Für den Einsatz von Lasern am Menschen bestehen besondere gesetzliche Rahmenbedingungen. Eingesetzte Lasergeräte unterliegen den Anforderungen der Europäischen Medizinprodukteverordnung (MDR). Bei deren Betrieb sind die Betreiberpflichten gemäß Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) einzuhalten. Hinsichtlich des Arbeits- und Unfallschutzes muss außerdem mindestens ein Laserschutzbeauftragter pro Organisationseinheit qualifiziert und schriftlich bestellt werden, wenn Laser der höheren Gefährdungsklassen 3R, 3B oder 4 zum Einsatz kommen. Hierzu zählen regelhaft alle therapeutisch eingesetzten Laser. Diese Qualifikation als Laserschutzbeauftragter ist nach aktueller TROS Laserstrahlung 2018/2021 alle 5 Jahre aufzufrischen. Zudem müssen alle Anwender von Lasern zu medizinischen und/oder kosmetischen Zwecken über spezielle Fachkunde verfügen, um die Geräte nebenwirkungsarm und sicher am Patienten einzusetzen. Unsere Laserschutzkurse in Erstschulung und zur Auffrischung betrachten diesen gesamten Dreiklang aus Geräte- und Betriebssicherheit, Arbeits- und Unfallschutz sowie Patientenschutz. Neben den wichtigen sicherheitstechnischen Aspekten der Arbeitsschutzverordnung OStrV werden auch die mitgeltenden Regelungen aus dem Medizinprodukterecht und dem Strahlenschutzgesetz (NiSG/NiSV) beleuchtet. Von diesem umfassenden Ausbildungskonzept profitieren vor allem auch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, die häufig mehrere administrative und regulatorische Funktionen in einer Person vereinen. Die Wissensvermittlung erfolgt an praxisnahen Anwendungsbeispielen auf Basis unserer langjährigen Expertise im medizinischen Laserschutz, die sich u.a. auch durch die Mitarbeit in der Leitlinienkommission „Lasertherapie der Haut“ widerspiegelt. Nächste Kurstermine sind: Online-Auffrischungskurse am 16. Juni 2023 und 17. November 2023 // Erstschulung in Präsenz am 29. September 2023 in Berlin. Bei Anmeldewunsch oder Nachfragen senden Sie uns gern eine Nachricht an info@laserkurse.de.